Die Enttäuschung war Fortuna Köln-Trainer Alexander Ende deutlich ins Gesicht geschrieben. Soeben hatte seine Mannschaft [url0gegen]reviersport.de/fussball/regionalliga/a550510---fortuna-koeln-riesige-enttaeuschung-bei-trainer-ende.html]gegen Kellerkind VfB Homberg nur ein 1:1-Unentschieden geholt[/url]. Damit endete eine enttäuschende englische Woche in der Regionalliga West. Ausgerechnet vor der Woche der Wahrheit.
Denn als nächstes warten mit Spitzenreiter Preußen Münster (11.03.) und unter der Woche Rot-Weiss Essen (16.03.) die beiden größten Konkurrenten im Aufstiegsrennen. Und die haben durch die Patzer von Fortuna jetzt noch bessere Karten.
Wir haben uns gefühlt innerhalb von einer Woche um eine sehr gute Ausgangssituation gebracht, die wir uns sehr lange erarbeitet haben.
Alexander Ende
Zunächst das Unentschieden gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf (1:1), dann wurde gegen den Bonner SC (1:2) das erste Mal seit 20 Spielen verloren und gegen den VfB Homberg das besagte Remis. “Wir haben uns gefühlt innerhalb von einer Woche um eine sehr gute Ausgangssituation gebracht, die wir uns sehr lange erarbeitet haben”, ärgert sich Ende. Vor allem die Belastung durch die vielen Englischen Wochen scheinen sich jetzt bemerkbar zu machen.
“Das soll keine Ausrede sein, aber die letzte Frische war jetzt bei dem ein oder anderen nicht mehr zu erkennen”, freut sich auch Ende, zumindest mal wieder vorübergehend in einen normalen Rhythmus zu kommen. “Ich glaube, dass die Woche Training uns tatsächlich mal gut tut.”
Zunächst gehe es aber erstmal darum, die Enttäuschungen der vergangenen Woche zu verdauen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Dabei sei es ganz wichtig, "nicht nach links und rechts zu schauen, wer hat, wo was falsch gemacht, sondern dass jeder sich hinterfragt, was er besser machen kann."
Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen.
Fortuna-Trainer Alexander Ende
Gegen Preußen und RWE gehe es darum, wieder das alte Fortuna-Gesicht zu zeigen: “Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen.” Viel Zeit bleibt dafür nicht. Doch Ende ist sich bewusst, zu welchen fußballerischen Leistungen seine Mannschaft in der Lage ist: “Wir haben tolle Spiele gezeigt und standen ja nicht umsonst dort oben.”